Mittwoch, 24. April 2013

FC BAYERN 

FC Bayern, Stern des Südens.
Wahrscheinlich war ich zu dieser Zeit der liebste Sohn der Welt. Mein Zimmer war picobello aufgeräumt, beim Abwasch half ich gerne. Ende der 80er Jahre war es, als ich mit Mama und Papa tagelang verhandelte, um ja unter der Woche auch noch die 2. Halbzeit eines Europapokalspiels sehen zu dürfen. 

Es waren Spiele des FC Bayern München, die da nachts über unseren Fernseher flimmerten. Rudimentär kann ich mich an das Endspiel im Landesmeistercup 1987 zwischen dem FC Porto und den Bayern erinnern. 2:1 gewannen die Portugiesen. Keine Ahnung, ob ich da traurig war. Es war wohl die erste große Niederlage meines Vereins.

Sehr genau werden die Erinnerungen an die Duelle mit Roter Stern Belgrad im Halbfinale anno April 1991. 1:2 wurde das Hinspiel im Münchner Olympiastadion vergeigt, im Rückspiel reichte es nur zu einem 2:2-Unentschieden. Wieder kein internationaler Titel.

Klar, auf nationaler Ebene wurden Titel in schöner Regelmäßigkeit errungen. Einer Meisterschaft folgte im Schnitt spätestens zwei Jahre darauf die nächste. In meinem Kinderzimmer hing ab Mitte 1987 ein Mannschaftsposter der Bayern (wohl aus dem legendären kicker-Sonderheft zur neuen Saison) mit der Unterschrift: „Der neue Rekordmeister“.

Die Leidenschaft endgültig entfacht haben die ersten Live-Spiele im Stadion beispielsweise bei den Auftritten im DFB-Pokalfinale in meiner Berliner Heimat. Selbst für den Fuji-Cup, den Supercup, Sponsorenturniere wie den Opel-Cup oder das DFB-Hallenmasters in der Winterpause konnte ich mich begeistern. Verrückt.

In dieser Zeit, es war Mitte der 90er Jahre, fing ich an auch zu Auswärtsspielen zu fahren. Zunächst innerhalb Deutschlands, dann auch zu Europapokalspielen. Das Geld zum 18. Geburtstag, das ich wie meine Geschwister eigentlich für den Führerschein von meinen Eltern bekam, investierte ich lieber in Fußballreisen. Ich war zwar nie ein Ultra oder besonderer Groundhopper, aber ein bisschen stolz auf die Reisen bin ich schon.

Dann kam 1999. Der 26. Mai. Eigentlich fing es zwei Tage früher an. Mit zwei Freuden im Privat-PKW von Berlin nach Frankfurt am Main. Ab dort in einem von einem FC-Bayern-Fanclub gemieteten Reisebus zwanzig Stunden in den Süden. Ziel: Barcelona, Camp Nou. Finale der Champions League, Manchester United versus FC Bayern München. 0:1, 6. Minute, Mario Basler. 1:1, 91. Minute, Teddy Sheringham. 2:1, 93. Minute, Ole Gunnar Solskjær.

Die Mutter aller Niederlagen. Das tat weh, und tut es eigentlich bis heute. Zwei Jahre später war ich in Mailand, als das Finale gegen den FC Valencia im Elfmeterschießen 5:4 gewonnen wurde. Aber wer spricht heute schon von Siegen? Viel eher noch von der 0:2-Pleite im Finale 2009/2010 gegen Inter Mailand – ich mittenmang. Oder, auch sehr bitter, vom Finale dahoam gegen den FC Chelsea vor elf Monaten.

„Du Erfolgsfan! wie oft musste ich mir dies anhören? Ehrliche Fanleidenschaft gibts eh nur bei unterklassigen Vereinen ab Liga vier abwärts! – noch so eine weit verbreitete Meinung. Aber es ist nun mal mein Verein. Ich habe das Gefühl, nicht ich habe mir den Verein ausgesucht, sondern der Verein mich. 

Meine Bayern verlieren selten (oder derzeit fast nie). Aber dies soll ein Argument gegen mein Empfinden sein? Dies soll mein Barcelona-99-Trauma besiegen? Ich bitte dich. Schmerzen sind immer subjektiv. Ähnlich wie die Liebe. Lieben, leiden – Zufall, dass diese Wörter fast identisch sind? 

Und jetzt die Hoeneß-Story. Unfassbar, Götterdämmerung. Dann Borussia Dortmund, die uns in den letzten Jahren fast jeden Nerv und Titel geraubt haben. Die fast greifbare Angst am Ende dieser perfekten Saison das allerletzte Spiel, das dritte Champions-League-Finale in vier Jahren, ausgerechnet gegen die Borussen zu verlieren. Das soll keine Leidenschaft sein?

Und dann kam heute Barcelona. Die beste Mannschaft des Planeten mit Lionel Messi, dem unbestreitbar besten Spieler unserer Galaxis. Die hauen wir mal eben 4:0 weg. Mein Spiel des Jahrzehnts. Da wird sehr lange nichts mehr ranreichen. Was für ein Verein, dieser FC Bayern München. 

Ich glaube, das ist Liebe. 


tl;dr: Viernull gegen Barcelona. Das Spiel des Jahrzehnts. Der Versuch einer Einordnung eines aufgewühlten Bayern-Fans. Oder: Der Versuch einer Liebeserklärung.


Freitag, 19. April 2013

REISEBERICHT 

Unión Deportiva
Las Palmas S.A.D.

Ich habe letzte Woche Urlaub auf Gran Canaria gemacht. Da habe ich es mir nicht nehmen lassen, beim örtlichen Hauptstadtclub Unión Deportiva Las Palmas S.A.D., kurz UD Las Palmas, vorbeizuschauen. Die sind derzeit im Aufstiegskampf in die erste spanische Liga. Gegner am 34. Spieltag war mit Hercules Alicante ein Team, das sich mitten im Abstiegskampf befindet.

Ein paar Bilder des Spiels und des Stadions Estadio de Gran Canaria habe ich Euch mitgebracht – siehe unten in der flickr-Bildergalerie (direkter Link).

Ist ja schon ein kleines Abenteuer alleine in einer fremden Stadt ins Stadion zu gehen. Den Weg dorthin hatte ich ein wenig unterschätzt, die Vulkaninsel nennt so einige anstrengende Hügelchen ihr Eigen. Mit Anpfiff war ich an der Spielstätte und erst einmal beeindruckt und überrascht zugleich. Den Wikipedia-Artikel über das größte Stadion der Kanaren hatte ich natürlich vorab gelesen – da stand aber nichts davon drin, dass auch zehn Jahren nach Eröffnung immer noch gebaut wurde. Aber als Berliner ist man ja einiges gewöhnt.

Das Stadion: Das weite Rund mit seinen vier Flutlichtmasten ist wirklich eine Augenweide. Ganz anders als die modernen Multifunktionsarenen, die heutzutage überall vor Welt- und Europameisterschaften errichtet werden. Hier steht noch eindeutig der Sport im Mittelpunkt. Leider gibt’s eine Tartanbahn für Leichtathletik-Wettbewerbe, aufgrund der Wirtschaftslage aber nachvollziehbar beides in einem Bau zu verbinden.

Das Publikum: Hey, das ist eine grandiose Sonneninsel. Kaum vorstellbar, dass man hier ohne gute Laune auf den Rängen verweilt. Sonne satt, allerbestes Fußballwetter! Und dem passen sich auch die Heimfans an. Aber was heißt Fans? Eigentlich war es mehr ein Dorffest als ein aus Deutschland bekanntes Fußballpublikum. Es tümmelten auf den Rängen Familien, Kindergruppen, Frauen im Prenzlauer-Berg-Style (ergo mit Kinderwagen), Senioren auf Krücken – ein wahrer Querschnitt der Bevölkerung. Der Altersdurchschnitt lag geschätzt nicht viel über 25. Im Stadion gibt es 31.250 Sitzplätze, die offizielle Zuschauerzahl wurde mit 23.673 angegeben. Was aber sicherlich weit untertrieben ist. Wahrscheinlich waren die vielen Kids ohne Billet dabei und zählten somit nicht in die Statistik.

Die Gäste: Es gibt hier kaum Auswärtsfans. Die müssen ja auch vom spanischen Festland zwischen 1.400 und 2.300 Kilometer pro Strecke zurücklegen. Während der Partie hat es jedoch auch keine Situation gegeben, die die Alicantiner motiviert hätte laut auf sich aufmerksam zu machen. Also entweder waren tatsächlich keine da oder einfach nur still. Aber dieses Phänomen kennt man ja auch in Deutschland bei Heimspielen gegen Sandhausen, Hoffenheim und Co.

Die Atmosphäre: Bei solch einem Auditorium befürchtete ich Schlimmstes: Volksfest- statt wirklich interessiertes Fußballpublikum. Das war aber unbegründet. Die kleine Gruppe der Ultra-Gruppierung feuerte über die gesamte Spielzeit ihr Team an und steckte immer auch die anderen Fans im Stadion mit an. Ständig erwischte ich mich dabei mitsingen zu wollen, waren die Melodien aus unseren Breitengraden mir doch wohlbekannt. Nur mit den Texten haperte es natürlich. Schöne Nebenbemerkung: Im ganzen Stadion waren vielleicht 20 Polizisten und 30 Ordner zu sehen. Sowas von friedlich aber auch, Respekt!

Das Spiel ist schnell erzählt. Die Aufstiegsaspiranten dominierten die Begegnung nach Belieben. Fast die gesamten 90 Minuten hielt Las Palmas den Ball in den eigenen Reihen. Desaströs war die Chancenverwertung. Außer einem Aluminiumtreffer und fünf (!) nicht gegebenen Elfmetern stand am Ende nichts zu Buche. Der etwas überfordert wirkende Schiedsrichter mit dem schönen Namen Pedro Sureda Cuenca (übrigens wohl der kleinste Referee, den ich je gesehen habe) verteilte munter gelbe Karten – neun Stück an der Zahl. Immerhin war hier alles dabei. Verwarnt wurden die Spieler wegen Fouls, Meckern, Handspiel, Schwalbe und Spielverzögerung. Alicante tat so ziemlich nichts für das Spiel. Deren Taktik war einzig und allein auf das Halten des 0:0 ausgelegt. Hat ja auch geklappt.

Mein Fazit: Ganz großer Fußball wurde nicht geboten. Ein Heimsieg meines neuen Lieblingsvereins in der 2. spanischen Liga (jeder sollte einen haben!) konnte ich nicht bejubeln. Das war es aber schon mit den negativen Eindrücken. Das Stadion ist auf faszinierende Weise old school und modern zugleich. Die Zuschauer freundlich bis überschwänglich. Alles in allem wie gemacht für einen Traumurlaub: erfrischend, leicht, nicht verbissen, sonnig. Ein toller Trip! Unbedingt hingehen, wenn du mal auf der Insel bist.



Mittwoch, 17. April 2013

FRAUENQUOTE 

Showpolitik par excellence.
(Quelle: SPD-Kampagne)
Ich bin für Gleichberechtigung. Und ich habe grundsätzlich nichts gegen die Einführung einer Frauenquote. Was allerdings am Donnerstag im Bundestag debattiert wird und – noch schlimmer – wie in den Medien darüber berichtet wird, macht mich fassungslos.

Zu den Fakten: Es geht um rund 3.600 Vorstände und Aufsichtsräte der deutschen Top-Konzerne. Damit bezieht sich die rot-grüne Gesetzesinitiative auf gerade einmal 0,009 Prozent aller Jobs in Deutschland.

Ich bin mir sicher: Dieses Gesetz wird bahnbrechend sein. Ab Freitag werden wir damit Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern in unserem Land hergestellt haben. Fast alle Frauen, die ich persönlich kenne, planen ihre bisherigen Jobs umgehend zu kündigen und sich um eine gut dotierte Anstellung beim örtlichen DAX-Konzern zu bewerben ...

Natürlich sind die angesetzten namentlichen Abstimmungen der Oppositionsfraktionen gutes parlamentarisches Recht. Und taktisch zu versuchen, die Regierungsmehrheit zu sprengen, gehört zum kleinen Einmaleins der Politik. Geschenkt, zumal in einem Wahljahr. Nicht in Ordnung ist es aber, wenn die Medien diesem Schauspiel auf den Leim gehen und nirgendwo klar und deutlich sagen, was dieses Gesetz bewirken würde: Faktisch für 99,991 Prozent der Deutschen nichts.

Ich behaupte sogar, dass diese Debatte ein Rückschritt im Bemühen zu mehr Gleichberechtigung ist. Wir streiten uns nun ein paar Tage aufgeregt um wenige Elitejobs. Damit rücken andere, viel wichtigere Punkte dieser Debatte in den Hintergrund. Ist es nicht vielmehr so, dass die Vereinbarkeit und Familie und Beruf, der schleppende Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die noch real existierenden Einkommensunterschiede bei gleicher Leistung, et cetera die viel größeren Übel sind?

Der Kampf um diese Frauenquote ist Symbolpolitik par excellence. Rot-Grün legt sich mit einer klitzekleinen unbeliebten Gruppe an, in der sie sich eh kaum Wählerstimmen verspricht. Ehrlich wäre es, eine breit angelegte Frauenquote in allen Bereichen zu fordern – also auch bei den obersten Behörden, bei den Professorenstellen in den Universitäten, den Parteien oder den Chefredaktionen. Aber dies verlangen weder Steinbrück noch Gabriel, weder Steinmeier noch Trittin. Mit der eigenen, Rot-Grün eher zugeneigten Klientel, will man es sich dann lieber doch nicht verscherzen.

Wie gesagt: Ich kann mit einer breiten Frauenquote gut leben. Diese Initiative ist jedoch Blödsinn. Genauso gut könnte man ein Gesetz für besseres Wetter oder kürzere Schlangen an den Supermarktkassen einbringen. Bringt zwar ebenfalls nix, ist aber ein total schönes Zeichen.


tl;dr: Das Gesetz zur Einführung einer Frauenquote ist reine Showpolitik und lenkt von den wichtigen Problemen ab. Die Medien fallen drauf rein.


Freitag, 5. April 2013

FUSSBALL-PUBQUIZ 

Thomas Müllers Spitzname?
Am Donnerstag war ich beim ersten Rösslequiz, dem reinen Fußball-Pubquiz. Der Berliner Fanclub des VfB Stuttgart (Cannstatter Kurve Berlin) hat diese tolle Idee für – so die Eigenwerbung – alle, die alles über Fußball wissen, entwickelt.

Modus: Sieben Teams mit bis zu fünf Experten Ratern waren am Start, in drei Runden à 15 Fragen wurde der erste Titelträger gesucht.

Unser Team (voll der kreative Name: Ein Tor würde dem Spiel gut tun) bestand aus einem weiteren Bayern-Fan, zwei Herthanern und einem KSC-Anhänger. Was mir erst jetzt auffällt: Alle aktuellen Tabellenführer aus den drei deutschen Profiligen waren bei uns am Start. Eigentlich eine gute Mischung.

Die Fragen kamen aus allen Bereichen: Welche Spieler trafen bei vier Weltmeisterschaften? Wie heißt das Maskottchen der TSG Hoffenheim? Welchen US-Profiverein besaß einst Elton John? Wie viele Bundesliga-Stadien haben heute noch Flutlichtmasten? Hübsch waren die Spielszenen auf der Leinwand, bei denen die Szene stoppte, als der Ball kurz vor dem Tor lag. Die Frage war dann, ob der Ball im weiteren Verlauf rein ging. Sogar an Fragen zu Audio-Beispielen wurde gedacht.

Unsere Bayern-Bilanz war erschreckend. Bei fast jeder Frage, die mit meinem Lieblingsklub zu tun hatte, lagen wir daneben. Hättest du gewusst, wie der Spitzname von Thomas Müller im Jugendkader war? Und wer kann sich schon die genaue Reihenfolge der Torschützen beim 9:2-Schlachtfest gegen den HSV erinnern? Lag ja immerhin schon fünf Tage zurück ...

Die Abschlusswertung gewann die SG Langenscheid 09 vor Auswärtssieg und Die Unterhunde e.V. Wir erreichten einen radikal-mittigen vierten Platz. Umgerechnet auf die Fußball-Bundesliga haben wir uns wohl immerhin für den UI-Cup qualifiziert. Die genaue Abschlusstabelle gibt's drüben bei Twitter.

Die Neuauflage findet übrigens am Freitag, 23. 24. Mai statt. Dann wohl ohne mich, da ich tags darauf mir lieber das Champions-League-Finale zwischen Bayern München und dem FC Málaga in London anschauen werde. Quiz-Interessierte, gleich ob im ganzen Team oder als Einzelkämpfer, sind nach Veranstalterangaben herzlich willkommen.


tl;dr: Beim ersten Fußball-Pubquiz wurden Fragen aus der ganzen Fußballwelt gestellt. Mein Team wurde Vierter. Ein Spielbericht.


Montag, 1. April 2013

UPDATE! FASTENZEIT 

Gemüse ist mein Fleisch.
Vorab-Hinweis: Der Text stammt vom 3. März 2013. Die Schlussbilanz nach sieben Wochen Fasten steht unter dem Text in Rot.

Seit drei Wochen lebe ich nun völlig fleisch- und wurstlos. Warum? Weil ich faste. Ja, so richtig katholisch. Jedes Jahr nehme ich mir vor, auf etwas Liebgewonnenes die sieben Wochen zwischen Aschermittwoch und der Osternacht zu verzichten.

Sich in dieser Zeit intensiver als sonst mit der eigenen Nahrungsaufnahme auseinanderzusetzen, ist eines der besten Effekte des Projektes. Man erwischt sich ja oft bei Sätzen wie: „Natürlich könnte ich auf Internet/Alkohol/Schokolade/Fleisch“ verzichten. Aber wann setzen wir das einmal wirklich in die Tat um? Die Fastenzeit ist für mich willkommener Anlass, die Probe aufs Exempel zu machen.

Die erste Zwischenbilanz nach drei Wochen ohne Fleisch und Wurst (zweites esse ich eh seltener) fällt durchweg positiv aus. Es fehlt mir nichts. In den ersten Tagen war das Gefühl noch etwas komisch wenn mittags meine Kollegen um mich herum in der Kantine Fleischgerichte aßen.

Deutlich schwieriger war es in London, als ich zu gerne in die obligatorische StaBraWu, die Stadionbratwurst, gebissen hätte. Die vegetarische Alternative schmeckt dort überhaupt nicht. Aber was soll‘s – sind ja nur sieben Wochen , habe ich immer im Hinterkopf.

Mein Fazit nach sieben Wochen: dufte! Ich kann ohne Probleme auf Fleisch und Wurst verzichten. Auch das anfangs etwas komische Gefühl, Verzicht üben zu müssen wenn neben mir Leute leckere Burger oder feinste Schnitzel essen, war irgendwann verschwunden. Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier.

Jetzt, direkt nach Ostern, habe ich erstmals wieder Tierisches gegessen. Es schmeckte wie früher. Einen besonderen Heißhunger verspüre ich nicht.

Insgesamt hat die fleischlose Zeit bei mir zu einem noch bewussteren Umgang mit meiner Nahrung geführt. Meine Empfehlung: Nachmachen!

Gespannt bin ich, auf was ich in der Vor-Osterzeit 2014 verzichten werde. Ideen sind immer willkommen.


tl;dr: Einen Versuch ist es wert: In der Fastenzeit will ich auf Fleisch und Wurst verzichten. Mal gucken, ob es mir gelingt.